Reinfall

Nein, in der Tat nicht der Wasserfall des großen Flusses Rhein. In letzter Zeit bekomme ich hier im Blog immer mehr Spamkommentare mit ewig langen Linklisten.

Wer nicht recht weiß, was Spam ist, der findet bei Wikipedia folgende Erklärung:
Als Spam [spæm] oder Junk (englisch für ‚Abfall‘ oder ‚Plunder‘) werden unerwünschte, in der Regel auf elektronischem Weg übertragene Nachrichten bezeichnet, die dem Empfänger unverlangt zugestellt werden und häufig werbenden Inhalt enthalten. Dieser Vorgang wird Spamming oder Spammen genannt, der Verursacher Spammer.
(Qulle: http://de.wikipedia.org/wiki/Spam)

Kurzum, irgendwer möchte den Empfänger der Mails übers Ohr hauen. – Nein, nicht aufs Ohr mittels einer Ohrfeige sondern eben betrügen. Diese Links sehen zunächst alle sehr seriös aus. Doch ein Text der mit einem Link versehen wurde, muß nicht zwangläufig gleich sein. Heißt: Text und der Link dazu sind unterschiedlich. Hier ein harmloses Beispiel: www.marcussammet.de Der Link verweist vom Text her auf meine persönliche Webseite. Der Link dahinter jedoch auf meine Seite zur Veranstaltungsreihe „Sammet trifft…“

Warum ich das Thema aufgreife? Es gibt offenbar nach wie vor sehr viele Menschen, die auf solche Links reinfallen. In jüngster Zeit gingen Mails von DHL herum, die auf die Sendungsverfolgung eines Pakets hinwiesen und das es dabei zu Problemen gekommen sei. Der Link führte auf eine Webseite, die „verseucht“ war. Verseucht in sofern, das über diese Webseite ein Schädlingsprogramm auf den eigenen PC geladen wurde. Im harmlosesten Fall treibt dieses Programm dann nur ein wenig Schabernack mit dem Browser, in dem es die Startseite verändert. Im schlimmsten Fall wird die Festplatte gesperrt und nur gegen eine nicht geringe Summe Euros an den Bösewicht wird diese wieder entsperrt. Bitte immer daran denken, mag der Link noch so vertraut sein, ein kurzes „Mouseover“ kann Probleme vermeiden. Mouseover? Mit dem Mauszeiger auf den Link gehen und OHNE zu klicken dort verweilen lassen. In der Regel wird dann ganz ganz ganz unten links im Browserfenster der Link angezeigt, der tatsächlich hinter dem Text steht. Im Falle DHL war das keine Seite die zu DHL führte. Zwar stand im Link DHL mit drin, aber nicht an der richtigen Stelle.

Also liebe Leser, passt ein kleines bisschen auf beim surfen im Internet. Nicht alles, was vetraut wirkt ist auch vertrauenswürdig. Böse Menschen versuchen euch mit den subtilsten Mitteln das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob ein Link der in einer Mail angeben wird richtig ist oder berechtigt von diesem Absender zu euch gesendet wird, dann klickt nicht einfach drauf los sonder macht euch die Mühe und tippt den Link selbst ein. Wenn es dann noch Webseiten sind, bei denen ihr euch anmelden müsst, wie zum Beispiel ebay, Bank, soziale Netzwerke etc. dann erst recht die Webseite nur auf gewohntem Wege aufrufen und niemals über einen Link einer Mail, dessen Absender euch nicht vertraut ist!

Bleibt bitte vorsichtig und mir gewogen!

Euer
Marcus Sammet

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Dürfen dürfen

Hat sich doch schon jeder irgendwann gedacht: Darf der / die das?

Eine Frage, die sich an die Moral richtet. Doch an wessen Moral? Moral dessen, der dürfen möchte? Moral dessen, der nicht möchte das jemand darf?

Darf ein Kind rauchen? Darf eine über 80jährige mit einem 18jährigen ins Bett? Darf eine schwangere Frau sich betrinken? Darf ein Polizist Äpfel vom Baum klauen? Na klar, bewußt suche ich Beispiele zum schmunzeln. Ein bisschen schmunzeln zumindest. Bis sich die Moral, die eigene meldet. Darf ein Kind rauchen? Kaufen darf es Zigaretten nicht. Zumindest heute nicht mehr. Denn ich erinnere mich noch gut, wie ich für meine Mutter am Automaten welche „ziehen“ musste. Eine alte Frau mit einem jungen Kerl ins Bett? Na wenn der geile alte Bock meint. Warum wird im umgekehrten Fall die Nase gerümpft aber nicht weiter geurteilt? Warum ist es unmoralischer, wenn eine alte Frau mit einem jungen Mann schläft? Eine schwangere Frau besäuft sich. Aus einen Schlückchen Sekt mit Orangensaft wurden zwei, nach und nach der Orangensaft weggelassen und in der Feierlaune sind mal eben im „Kaffekränzchen“ ein paar Flaschen Sekt getrunken worden. Kann passieren. Kann passieren? Jeder Frau, aber keiner schwangeren. Nun, sicher verwerflich und verantwortungslos. Allerdings, so ist meine ganz eigene, ganz persönliche Meinung, einmal über die Stränge geschlagen ist OK, aber ein zweites Mal ist verboten. Abgesehen davon, wieviele Frauen merken erst im zweiten Monat ihrer Schwangerschaft, das sie es überhaupt sind? Bis dahin wurde fleißig weitergefeiert und Prosecco geschlüft. Wast ist mit dem Polizisten? Auf Streife mit einem Kollegen oder einer Kollegin. Sommer, herlichstes Wetter, Stimmung gut. Am Rand des Gartens steht ein prall behangender Apfelbaum. Die frechen, saftigen Früchte in greifbarer Nähe. Darf er den Apfel runterzupfen und essen? Als Polizist? Als Ordnunghüter? Gesetzeshüter gar? Meine Güte, warum denn auch nicht? Ist doch auch nur ein Mensch. Sage ich. Aber wer bin ich denn schon. Ein Bürger. Berufstätig im IT-Bereich. Autor nebenbei.

Was darf ich denn als Autor so? Darf ich über alles schreiben? Freiheit des Wortes? Nun, vor nicht langer Zeit musste eine sehr liebgewonnene Kollegin von mir erfahren, dass es wohl nicht alles ist, worüber sie schreiben darf. Dann sind mir Texte begegnet, bei denen es auch an der Moral eines jeden einzelnen anklopft. Darf die oder der das schreiben. So schreiben?

Schwierig. Schwieriger noch, wenn es ins erotische, ja eindeutig sexuelle geht. Klar, manche grau schattierten Feuchtgebieten hat das nicht geschadet so zu sein. Doch sobald Kinder ins Spiel kommen, sehen die Leser rot. Grell rot. Ganz egal wie der Text geschrieben ist. Es wird immer einen geben, der hier schreit: Pervers! Pädophil! Andere wieder sagen: Warum nicht? Wie sollen wir unsere Kinder denn sonst warnen, wenn nicht über extreme Texte? Ist doch das Thema Sex und sexualität allgegenwärtig. Jugendliche schauen sich auf dem Pausenhof auf ihrem Smartphone Pornos an, gerüchteweise. Die Hemmschwelle sinkt von Tag zu Tag. Wie können wir also noch vor echten, gefährlichen Pädophilen warnen, wenn nicht über Extreme?

Darf ein Autor das?

Verzeiht, wenn ich die Frage offen im Raum stehen lasse und bleibt mir bitte trotzdem gewogen!

Euer
Marcus Sammet

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Eigenwahrnehmung

kann unabsichtlich ziemlich egoistisch wirken. Das musste ich jetzt beim nachbearbeiten der Interviewvideos feststellen.

Was war los? Leipzig im März. Buchmesse und ich mitten drin. Am Stand des FDA habe ich Interviews mit Autorinnen und Autoren geführt. Für die Kamera gab es nur einen möglichen Standort. Also genau dort aufgebaut und auf den Hintergrund ausgerichtet, der zeigt, was der FDA so macht. Schnell festgestellt: stehe ich rechts, wird zuviel verdeckt. Also links aufstellen, Autor zum interviewen rechts. Ausserdem kann sich mein Gast dann nicht so in die Ecke gedrängt fühlen. War zumindest mein Gedanke dabei.

Fataler Fehler. Denn die Interviewten, die sich nicht auch mal zur Kamera drehten, waren bestenfalls im Profil zu sehen, während ich in voller, zugegebenerweise, Breite zu sehen bin. Fürs Literatur-Radio-Bayern macht das nichts, ob ich von links oder rechts zu hören bin. Aber auf dem Video kommt das schon ziemlich Selbstdarstellerisch rüber. Ungewollt, wie ich betonen möchte. Besonders wenn immer wieder mein Blick direkt in die Kamera geht. Genaugenommen nur auf das Display, um einen Kontrollblick auf die Einstellung zu werfen, zu gucken, ob wir beide im Bild sind.

Selbst bei meinen Veranstaltungen zu „Sammet trifft“ hab ich das bisher besser hinbekommen. Bis auf das letzte Mal. Die Kamera dort aufgebaut, wo sie am wenigsten störte. Doch was hatte das zur Folge? Richtig, mein Gast ist vorwiegend im Profil zu sehen. Immerhin, bei der Lesung passte die Kameraeinstellung.

Was bleibt? Die Verbesserung natürlich. Künftig werde ich versuchen, das etwas besser zu bedenken. Ich bin kein Filmprofi und werde es wohl auch nie sein. Vieles ist „learning by doing“ und wie heißt es so schön? Gefahr erkannt – Gefahr gebannt.

Bitte bleibt mir, besonders ihr Autorinnen und Autoren für Interviews, gewogen!

Euer
Marcus Sammet

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Aufrichtige Menschen

Gestern war Schusseltag. Ein nach dem anderen ging schief. Mit dem Papier in den Finger geschnitten war zwar die blutigste Geschichte, aber nicht die schlimmste. Hier einen Zeh angestoßen, dort das Mikrofon fallen gelassen. Teebeutelfaden abgerissen beim rausholen aus dem heißen Tee und das Handy gerade noch fangen können, bevor es auf den Boden knallt. Alles noch OK.

Dann kam der Hammer. Fahrkarte für den April am Automaten gekauft und mit EC-Karte bezahlt. Fahrkarte eingesteckt, Quittung rausgenommen und zerrißen, anschließend auf zwei Abfalleimer verteilt. Schnell die Rolltreppe zur U-Bahn herunter und ab in die Bahn. So eben noch geschafft. Warum die Eile? Termin zur Fußpflege. Umsteigen in den Bus klappt auch auf die Sekunde. Kurz vor dem Termin angekommen noch fix in die Bank um Geld zu holen.

Ja, richtig. wie war das weiter oben? Fahrkarte gekauft und eingesteckt, Quittung entnommen und zerrißen. Ab zur U-Bahn. Was fehlt? Die EC-Karte. Steckt immernoch im Fahrkartenautomaten. Panik in der Bank, Karte nicht da. Also gleich zum Schalter, Karte sperren lassen. Ging aber nicht. Die Karte war schon gesperrt.

Ein ehrlicher, aufrichtiger Mensch hat die Karte gefunden und zu einer Filiale meiner Bank gebracht. Das nenne ich Glück im Unglück.

Mein Dank geht also an den aufrichtigen, mir unbekannten Finder!

Schön, dass es solche Menschen auch noch gibt.

Bitte bleibt mir gewogen!

Euer
Marcus Sammet

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Rauchfrei

Seit einiger Zeit gibt es das Rauchverbot. In Bayern etwas verstärkter als anderswo, aber überall gleich ist das Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden. In Schulen, Behörden und in Bahnhofsgebäuden. Bei Letzteren sogar auf Bahnsteigen, selbst wenn diese vollständig im Freien sind.

Lange Zeit hielten sich die Nikotinsüchtigen und auch Nikotingenießer (soll es ja auch geben, das jemand Gift genießt) zumindest an das Rauchverbot im Bahnhofsgebäude. Bis vor ein paar Wochen. Da fiel mir jemand auf, der an einem Tisch des Stehcafés rauchte. Dieser Tisch steht zwar direkt an der Eingangtür, der Dunst könnte zwar theoretisch sofort nach draußen gelangen, doch wie so Qualmschwaden sind, sie machen, was sie wollen. Ab diesem Zeitpunkt hieß es für mich: Tür auf und Luft anhalten, bis ich beim Bäcker drin war.

Die Überlegung war da, etwas zu sagen. Doch was bringt die Diskussion? Schlechte Laune für mich, dummes Grinsen des rebellischen Rauchers. Also gute Mine zum bösen Spiel machen und die Sekunde aushalten. Bis gestern. Da fiel mir mitten im Bahnhofsgebäude ein Zweiter auf, der vor sich hin dampfte. Die Asche munter auf den Fußboden verteilend. Somit waren es schon zwei. Das gleiche Bild heute Morgen. Der Typ am Bistrotisch am Eingang des Bahnhofs, der Typ mitten im Bahnhof. Wie jeden Morgen holte ich mir meinen Kaffee und ging zur Rolltreppe, die zum Bahnsteig führt. Da erblickte ich Raucher Nr. 3. Munter den Rauch ausatmend betrat der die Bahnhofshalle. Im ersten Moment dachte ich mir noch, das er halt diesen letzten Zug der Rauchware hier verteilt. Doch leider war dem nicht so, der Arm ging hoch, die Zigarette zwischen den leicht gelblich-orangen Fingern und die Kippe an den Mund. Ein kurzes Aufglühen der Zigarettenspitze und es war klar: Der stört sich auch ums Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden.

In meiner getrübten Stimmung ließ ich mich von den Rolltreppen zum Bahnsteig hoch bringen und betrat den Bahnsteig. Zwischen Rolltreppenende und der Tür zum Bahnsteig sind gut 3 – 4 Meter. In diesem Raum stehen auch Raucher, fröhlich vor sich hin qualmend. Rauchverbot? Lächerlich.

Natürlich waren das nicht die Letzten, die hier rauchten. Auf dem Weg zu meinem Einstiegspunkt der Bahn sehe ich noch weitere Raucher. Gut, der Bahnsteig liegt im Freien, ist gut belüftet. Dennoch gilt auch hier das Rauchverbot, ich kann es hier aber noch tolerieren. An meinem Platz angekommen, an dem ich gewöhnlich in die Bahn einsteige, erblicke ich einen Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe. Ein solcher hat für gewöhnlich das Hausrecht und auch dafür zu sorgen, dass sich an die Regeln gehalten werden. Kurz überlege ich, ihn auf die vielen Raucher anzusprechen. Doch was sehe ich? Der Typ raucht selbst. Direkt unter der Symbolleiste, die deutlich das Rauchverbot signalisiert.

Resignation. Wie können Verbote durchgesetzt und überprüft werden, wenn diejenigen, die dafür da sind, sie zu überwachen, diese Verbote selbst brechen?

Ich bin gespannt, wann auch wieder in Restaurants geraucht wird. Einfach so, weils ja eh keiner überprüft und der Hausherr nichts dagegen unternimmt. Selbst unter Berücksichtigung dessen, das 1.000 € Strafe fällig werden, wenn dies bei den Behörden gemeldet wird.

Es ist sicher so, das mir hier die wenigen Raucher auffallen, die sich nicht an das Rauchverbot halten. Drum bleibt bitte auch ihr rauchenden Blogleser mir so gewogen wie die Nichtrauchenden!

Euer
Marcus Sammet

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„Liebster Award“ geht wieder um.

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Ich wurde von Britta Wisniewski, Verlegerin und Cheffin des Traumstunden-Verlags Essen nominiert. Na, Danke schön 😉

Also gut, versuche ich mal, mich sinnvoll zu beteiligen 😉

Hier ihre 11 Fragen und meine Antworten:

1.) Wie bist Du zum Bloggen gekommen, was gab den Ausschlag für Deinen ersten Blogartikel?
Tatsächlich blogge ich seit August 2012. Da ging es um die Höflichkeit, jemandem die Tür aufzuhalten. Mir war das an dem Tag selbst passiert, das mir die Tür aufgehalten wurde und ich mich dieser Höflichkeit wegen beeilen musste zur Tür zu kommen.

2.) Bloggst Du regelmäßig?
Ja, allerdings in unregelmässigen Abständen.

3.) Was inspiriert Dich zu Deinen Blogartikeln?
Das Leben. Alles um mich herum.

4.) Wenn Du einen Wunsch frei hättest, wie würde er lauten?
Gesund zu sein. Wer mich kennt, kann diesen Wunsch sehr gut verstehen.

5.) Wenn Du im Lotto gewinnen würdest, was würdest Du kaufen?
Also bei drei Richtigen einen Schokoriegel. Bei vier könnte es schon eine Einladung für meine Frau zu einem Eisbecher werden. Gemeint ist sicher der Hauptgewinn, 6er mit Super- und Zusatzzahl. Dann eine kleine, gemütliche Finca auf Mallorca mit Gästehaus.

6.) Was würdest Du einem neuen Blogger raten?
Nicht selbstverliebt zu bloggen.

7.) Wovon würdest Du jedem Blogger abraten?
Selbstverliebt zu bloggen. Die Antwort war jetzt eine echte Überraschung, oder? 😉

8.) Was ist Dein größter Wunsch/Traum?
Ein ein oder zwei Jahren nach einem Bestseller von mir auf Mallorca ohne finanzielle Sorgen leben zu können.

9.) In welchem Land würdest Du gerne leben?
Reduzieren wir es auf eine Insel: Mallorca. Warum? Unheimlich vielseitig, mildes Klima und wenns mich nach Deutschland zieht bin ich sehr schnell wieder dort.

10.) An welches Reiseziel ginge deine absolute Traumreise?
Cuba. Zur Salsa-Convention.

11.) Gab es ein Buch in Deinem Leben, das Dich nie wieder los gelassen hat? Welches war es – und warum?
Ein Buch. Ein einziges? Es gab bzw. gibt da viele. Auf Anhieb fällt mir Terry Pratchett, Gott hab ihn seelig und hoffentlich zu sich geholf, ein. Alles Sense. Der Tod hat keine Lust mehr zu arbeiten und versucht sich als Knecht.
Warum? Weil es das erste Buch war, das mich laut lachen ließ und doch auch zum nachdenken brachte. Ein, im wahrsten Sinne, phantastischer Schriftsteller. Leider verstarb er viel zu früh am 12.03.2015.

Die Regeln für die nominierten Blogger und Bloggerinnen:
Danke der Person, die dich für den Liebster Award nominiert hat und verlinke den Blog in deinem Artikel.

Beantworte die 11 Fragen, die dir der Blogger, die Bloggerin, der oder die dich nominiert hat, stellt.
Nominiere 5 bis 11 weitere Blogger für den Liebster Award.
Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger_innen zusammen.
Schreibe diese Regeln in deinen Liebster Award Blog-Artikel.
Informiere deine nominierten Blogger über den Blog-Artikel.

Das Logo für den Liebster-Award kann hier heruntergeladen werden: Logo Liebster-Award

Und hier kommen meine Fragen:
1.) Wie bist Du zum Bloggen gekommen, was gab den Ausschlag für Deinen ersten Blogartikel?

2.) Blogst Du regelmäßig?
3.) Wie gehts Du mit Kommentaren um, die negativ sind?
4.) Gibt es Themen, die Du vermeidest?
5.) Dir schenkt jemand eine Million Euro. Was machst Du damit?
6.) Gibt es Blogs, die Du regelmässig liest?
7.) Wen würdest Du gern mal treffen?
8.) Welchen Blogger würdest Du gern mal treffen?
9.) Dein erfolgreichster Blogartikel?
10.) An welche Interessensgruppe wendet sich Dein Blog?
11.) Was bedeutet bloggen für Dich?

Meine Nominierungen:

Andrea Hübner
Dörte Klöppel
Sybille Kolar
Caroline Régnard-Mayer
Vera Nentwich
Annette Meißner

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Wie die Zeit vergeht

Heute vor bereits einer Woche öffnete die Leipziger Buchmesse ihre Türen. Zum ersten Mal war ich auch dort, zum ersten Mal überhaupt auf einer Buchmesse. Gleich auch als Aussteller, besser als Mitarbeiter am Stand D402 in Halle 5 des Freien Deutschen Autorenverbandes.

4 Tage, die ich nicht mehr missen möchte. Tage voller schöner Momente, Tage ohne Streit, ohne schlechte Nachrichten. Ich traf Autoren, die ich bisher nur virtuell kannte, traf Mitglieder aus andern FDA Landesverbänden. Die Zusammenarbeit mit ihnen war schön und harmonisch.

4 Tage, an denen ich andere Autoren interviewen durfte, sehr interessante Gespräche mit ihnen vor und nach dem Interview hatte. 21 Interviews insgesamt. Viel Film und Tonmaterial, das es jetzt zu sichten und zu bearbeiten gibt. Leider stellte sich aber bereits jetzt heraus, es gab bei einigen Aufnahmen Probleme mit dem Ton. Das Interview ist zwar gut zu hören, aber die Nebengeräusche und die, ich vermute Übersteuerung des Mikrofons, trüben den Hörgenuß.

So bald wie möglich werde ich die Videos an die Autoren senden, um ihnen die Entscheidung zu überlassen, ob diese auf meinem Youtube-Kanal, meiner Webseite, der Webseiten des FDA und seiner Landesverbände und dem Literatur-Radio-Bayern gezeigt und gesendet werden dürfen.

Zuvor wird es noch die Videos von „Sammet trifft … Antonia Günder-Freytag“ und unserer gemeinsamen Lesung mit Ruth M. Fuchs als dritte im Bunde unter dem Motto „München Mordet Mannigfaltig“ zu sehen geben.

Bliebt bitte gespannt und mir bzw. in diesem Falle uns Autoren, gewogen!

Euer
Marcus Sammet

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Punkt Punkt Punkt? Ja, denn ich bin sprachlos. Wortlos. Fassungslos. OK, Wortlos nicht, sonst könnte ich hier nichts schreiben.

Gestern hätte ich um 11:00 Uhr auf der Leipziger Buchmesse am Stand des FDA einen für mich ganz besonderen Gast haben sollen. Meine Autorenkollegin und inzwischen liebe Freundin Astrid Korten. Leider mußte ich vergeblich auf sie warten. Bei anderen hätte sich wohl Enttäuschung breit gemacht, mich erfüllte es mit Sorge. Denn ich weiß, sie ist eine hochzuverlässige Person. In ihrer Facebook-Chronik konnte ich, nachdem ich die Messe verlassen hatte und endlich wieder eine WLAN bzw. funktionierende mobile Datenverbindung hatte, lesen dass es ihr gesundheitlich nicht gut ging. Allerdings, was mich wieder wunderte, sie hätte mir sicher abgesagt, wenn es „nur“ eine Magenverstimmung gewesen wäre.

Endlich wieder daheim angekommen, konnte ich mit ihr Verbindung aufnehmen. Der Grund, warum sie nicht zum Interview kommen konnte war und ist schockierend! Er macht wütend, sprachlos und lähmt. Lähmt sein Denken, lähmt vor Angst, über diesen Grund öffentlich zu sprechen: Islamisten haben ihr aufgelautert und sie brutal zusammengeschlagen. Wäre nicht sehr schnell jemand zufällig dazu gekommen, möchte ich nicht wissen, was noch weitaus schlimmeres passiert wäre.

Diese Nachricht erhielt ich gestern noch von ihr:
Lieber Marcus, ich habe es sehr bedauert, dass ich nicht zum Interview kommen konnte. Ich bin auf der Straße angegriffen worden von zwei Ausländern, die mein Buch gelesen haben und mich dann aufs Übelste beschimpft und in den Bauch getreten haben. Jetzt sucht man nach den Tätern. Aber es gab einen Zeugen und der ist abgehauen. Ist auf dem Parkplatz hinter dem Hotel passiert. Sie haben gesagt, ich sei ein Feind Allahs und hätte ihre Kultur beleidigt durch meine Passage Ehrenmord. Du bist der zweite, der es erfährt, was mir da passiert ist. Ich denke aber nicht daran mich da zurückzuhalten. Ich habe den Ehrenmord kritisiert und für meine Meinungsfreiheit werde ich überfallen.  – In der besagten Passage aus Eiskalter Plan geht es um einen Mann, der seine Tochter töten will, weil sie sich in seinen Augen westlich orientiert und er die westliche Kultur strikt ablehnt. –

Liebe Astrid, ich bin froh und sehr glücklich, das es „nur“ blaue Flecke (besser Flächen) gab und Dir nicht noch viel schlimmeres passiert ist. Meine Gedanken sind bei Dir! Es geht ihr wieder besser und natürlich steht sie zu ihrem Thriller

Meine lieben Leser, ich bin traurig, wütend, schockiert und sprachlos. Ich kann nur hoffen, das diesen feigen Täter schnell gefunden und einer gerechten Bestrafung zugeführt werden. Im Grunde bin ich durch meine Betroffenheit geneigt, zu hoffen, dass ihnen eine äußerst harte Strafe auferlegt wird. Es kann nicht sein, das wir in Deutschland nicht mehr öffentlich sagen und schreiben dürfen, was wir wollen. Das wir Angst haben müssen, uns kritisch dem Islam gegenüber zu äußern. Christen lassen doch auch kritische Äußerungen zu, suchen den Dialog um darüber zu sprechen. Christen haben aus den Fehlern ihrer Kreuzzüge gelernt. Langsam, aber sie haben.

Bitte bleibt mir gewogen und sendet meiner lieben Freundin Astrid Korten zumindest in Gedanken die besten Grüße und Genesungswünsche.

Euer, sehr ge- und betroffener
Marcus Sammet

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Die LBM, viele Interviews und ich zum 4ten

und zum letzten. Küsschen, Tschüsschen, Schluß für … nein, nicht heute, dieses Jahr. Und ich darf Paulchen Panther weiter zitieren: Ich komme wieder, keine Frage!

Es waren anstrengende Tage. Aber auch sehr, sehr schöne Tage. Es war mein erster Besuch auf einer Buchmesse. Es war auch das erste Mal, das ich selbst an einem Stand gearbeitet hatte. Viele wirklich tolle Gespräche haben sich ergebe, nicht nur mit meinen Interview Gästen vor und nach dem Interview. Nein, viele am FDA interessierte kamen und haben sich informiert, meist Autoren und angehende Autoren natürlich. Viele neue Kontakte konnte ich knüpfen, ganz liebe Kolleginnen und Kollegen aus anderen Landesverbänden konnte ich kennenlernen. Die Atmosphäre am Stand des FDA war durchgehend familiär, warmherzig und freundschaftlich. Mein ganz besonderer Gruß geht heute an Marlies und Stephan. Wenn sie diesen Blog lesen, wissen sie sicher, wen ich meine.

Der Vorsitzende meines Landesverbandes Bayern war über die Messetage unter anderem sehr fleißig für das Literatur Radio Bayern unterwegs. Tolle Reportagen und Interviews kamen dabei zustande. Beim letzten durfte ich dann auch dabei sein, den es fand am Stand des FDA statt und Tom Daut wurde vor das Mikrofon geholt. Mehr dazu gibt es bald auf https://radio.blm.de/kanal/literatur-radio-bayern-fda/

Mein letzter und gestern spontan eingeladener Interviewgast war Brigitte Molnar aus München. Es war ein sehr interessantes Gespräch, auch hier dürft ihr sehr gespannt sein. Um ca. 14 Uhr packte ich dann meine Videokamera ein. Meine Füße spürte ich mehr als deutlich und ich war froh, dann im Auto sitzen zu können. Mein braves und zuverlässiges Benzchen brachte mich sehr zügig und ohne besondere Vorkommnisse nach Hause. Staufrei und entspannt.

In den nächsten Tagen werde ich alle Videos aufbereiten und nach und nach auf meine Webseite www.sammet-trifft.marcussammet.de sowie meinem Youtube-Kanal online bringen. Das bedeutet noch mal einiges an Arbeit, auf die ich mich aber sehr freue.

Bitte bleibt neugierig auf die Interviews und mir gewogen!

Euer
Marcus Sammet

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Die LBM, viele Interviews und ich zum 3ten

Kontakte, Interviews und Gedichte vom Feinsten.

Der dritte Tag auf der Leipziger Buchmesse. Samstags funktioniert der ÖPNV in Leipzig geruhsamer. Sehr geruhsam. Funktionieren Umsteigezeiten innerhalb der Woche noch einigermaßen gut, können sie wohl am Samstag als katastrophal benannt werden.

Samstag. Der bisher gefühlt Besucherstärkste Tag. Manga-Comic-Massen ströhmen in und durch die Messehallen. Ich hatte mehr als einmal darüber gestaunt, das diese Manga-Kostüme nicht nur von jungen Menschen getragen werden. Oft offenbarten sich auch Menschen, ja, Menschen – Frauen wie Männer, jenseits der 50 meinen Blicken. Mr. Spock (Ruhe sanft, Leonard Nimoy) hätte wohl gesagt: Faszinierend.

Doch ich schweife ab. Es ist spät geworden heute. Sage und schreibe 7 Interviews durfte ich heute halten. Jezabel Taylor, Rolf Düfelmeyer, Sybille Kolar, Felix Hänisch, Diana Wolfbach, Inge Beer und T.A. Wegberg wahren heute meine Gäste. Zwischendurch besuchte ich die äußerst nette und Spannung in Serie schreibende Nané Lénard am Stand des CW Niemeyer Verlags und unterstützte Bernd Badura filmend bei seiner großartigen Lesung.

Der Abend endete für mich mit einer Veranstaltung des FDA im Mendelssohn Haus. Hellmuth Opitz las aus seinen Gedichten und begeisterte sein Publikum. Unterstützt wurde er virtuös am Klavier von Gabriele Hoeltzenbein.

Viele Ereignisse für mich heute, die mich in und durch die kommende Nacht begleiten werden.

Ich hoffe ihr begleitet mich auch weiter durch diesen Blog und bleibt mir gewogen!

Euer
Marcus Sammet

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