Was für eine wunderbare Welt

Ihr erinnert euch an Uncle Satchmo? Seine sanfte, heisere Reibeisenstimme mit dem Welthit „What a Wonderful World?“ Ich glaube ich war 7 oder 8, als ich diesen Song das erste Mal gehört habe. Irgendwann hab ich auch Englisch einigermaßen verstehen können und den Text ebenso. Wie oft dachte ich dann „Ja, was für eine wunderbare Welt!“.

Doch was ist daraus geworden? Deshalb heute mein Blog, nicht live aus der ehemaligen Baracke Obama.

(Achtung! Dieser Blog könnte mit Ironie angereichterten Sarkasmus enthalten und spiegelt keinesfalls die politische Ausrichtung des Autors wieder!)

Gute Nachrichten verbreiten sich in Entenhausen, Donald ist endlich Präsident! Die Ente mit Dauerpech schnattert vergnüglich vor sich hin und lässt einige Brotkrümel springen. Dann die niederschmetternde Nachricht. Es ist nicht Donald Duck, sondern Donald Trump der künftig im Oral-Office chauvinieren darf. Dabei ist der Gedanke, das ein Spitzennichtpolitiker das angeblich mächtigste Land der Welt regieren darf, gar nicht mal so übel. Es heißt doch immer wieder, das Geld die Welt regiert. Warum also nicht mal einen äußerst erfolgreichen Unternehmer mit null, nix Ahnung von Politik etwas die festgefahrenen Strukturen des Weltgeschehens aufmischen lassen? So bleibt uns auf jeden Fall ein hillariöser Racheakt erspart, bei dem sich diesmal eine Frau Clinton es sich mit einer Zigarre von einem Pratikanten besorgen lässt. Ihr wisst ja alle, wie nachtragend Frauen sein können, oder? Es regen sich Bilder in meinem Kopf mit „What a Wonderful World“ im Hintergrund.

Nun, unsere unherrschenden Könige und Königinnen dieser Welt werden sich denken, was daran Neues sein soll, dass jemand mit wirtschaftlichem Migrationshintergrund in die Politik geht. Schließlich sehen die meisten von ihnen selbst bestenfalls einfach nur gut aus oder winken schrumpelig ins brexitische Volk. Putin wird im Ritz zu „Puttin‘ on the Ritz“ tanzen und sich darüber freuen, dass er sich nicht mit noch einer Frau politisch messen muss. Selbst er hat ja gelernt, dass Frauen immer das letzte Wort haben, selbst wenn sie nur ihre Prinz Eisenherz Frisur über die hängenden Schultern werfen und ein beleidigtes „Pöh!“ von sich geben. Das bringt mich jetzt zu einer, die sicher durch die Raute flüstern wird „Den schaffen wir!“, während wohl ihre Schergen zur Konkurenz abwandern, die längst Pläne in der Tasche haben, wie wir zu den USA assimilieren können um die künftigen Auslandszölle zu umgehen.

Trotz allem, ich gebe dem guten alten Uncle Satchmo nach wie vor Recht. Was für eine wunderbare Welt in der Unternehmer mit dem Namen einer Ente mit russischen Puten und deutschen Rauten agieren dürfen. Nebenbei, wann geht die nächste Rakete zum Mars?

Nehmt nicht alles so ernst und bleibt es, wenn es nötig wird. Politische Mühlen, besonders demokratische, mahlen langsam. Vielleicht macht die Trump-Idee zur Stärkung der eigenen Wirtschaft ja Schule und die Länder der Welt besinnen sich auf ihre eigenen wirtschaftlichen Werte. Ich zum Beispiel brauche keinen Burger aus Amerika, ich kann auch einen Fleischklops selbst in die Semmel packen. Beides bekomme ich in den Geschäften um die Ecke und schmeckt außerdem viel besser.

Bitte bleibt mir gewogen!

Euer
Marcus Sammet

 

Über Marcus Sammet

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