Neuschnee und Montag Morgen

passen einfach nicht zusammen. Da stehe ich früh morgens auf, um 4:45 Uhr um genau zu sein, schwanke schlaftrunken ins Bad, verrichte dort alles, was zu verrichten und zu richten ist, werfe einen Blick beim Anziehen aus dem Fenster und stelle fest, dass es aufgehört hat zu schneien. Logische Folgerung: Es lohnt sich, Schnee zu räumen und ein „Shit“ schleicht sich in die Gedanken.

Also schnell angezogen und alles hergerichtet, was ich für den Tag brauche, einen Blick in den liebevoll hergerichteten Adventskalender und nix wie raus.

  1. Feststellung: Es stürmt und schneit wieder. Egal, ran an die Schneeschaufel, einen Weg bis zum Tor, einen bis zur Garageneinfahrt freigeschaufelt und schnell noch den Gehweg befreit.

  2. Feststellung: den Bus noch zu bekommen wird knapp. Als loshetzen.

  3. Feststellung; ich war bisher der Einzige, der auf einen Gehweg geräumt hat. Also auf der Straße laufen, dort liegt zumindest in den Spuren bereits daher gefahrener Autos weniger

  4. Feststellung: Es ist gefährlich, dort zu gehen, andere Fahrzeuge bremsen nicht für Fußgänger

  5. Feststellung: Bus war trotz des schlechten Wetters pünktlich und ist weg.

Was bleibt? Drei Haltestellen weit weiterlaufen und darauf hoffen, dass die dort fahrende zweite Linie bald kommt. Daraus ergab sich an eben dieser Haltestelle:

  1. Feststellung: Die Linie wird erst später bedient. Dabei

  2. Feststellung: Gehwege werden nicht geräumt, im Gegenteil, Schnee von den Straßen werden an den Gehwegenden bzw. Anfängen zu großen Haufen geschoben, so das diese Gehwege nur über die Straße erreichbar sind.

An der Haltestelle angekommen somit auf die eigentlich gewollte Linie warten, die ebenfalls erstaunlich pünktlich ist. Mit guten 20 Minuten Verspätung an der U-Bahn Station angekommen und wie gewohnt einen Kaffee gekauft. Ein Blick auf den sogenannten Abfahrtsmonitor zeigt, dass die nächste Bahn in zwei Minuten fahren wird. Kurz überlegt: Bahnsteig voll, kaum eine Chance auf meinen gewohnten Sitzplatz. Ergo die Bahn fahren lassen und die Nächste nehmen. Das gibt Zeit eine Wochenmarke zu kaufen. (Nein, ich bin nicht im Bus schwarzgefahren, Wochenmarken haben die schöne Eigenschaft bis Montags 12 Uhr gültig zu sein.) Marke also gekauft, langsam die Treppen zum Gleis hochgestiegen. Zeit für die

  1. Feststellung: Bahn ist nicht gefahren, Bahnsteig überfüllt.

  2. Feststellung: Die Wahrscheinlichkeit doch meinen gewohnten Platz zu bekommen ist hoch.

Bahn fährt ein, ich nehme „meinen“ Platz ein, Türen werden geschlossen. Bahn fährt ca. 2 Meter, ruckelt kurz heftig und steht. Einige Sekunden später wiederholt sich das und im dritten Anlauf fährt bzw. schleicht der Zug tatsächlich bis zum nächsten Bahnhof. Türen auf, Leute rein, Türen zu und das zweimalige Anruckeln wiederholt sich. Auf dem Weg zum zweiten Bahnhof auf der Strecke, der gefühlt im Schritttempo angeschlichen wird, kommt die Durchsage, dass der Zug einen Defekt hat und alle auszusteigen haben. Also raus und auf die nächste Bahn warten. Die kam dann auch gleich und endlich gings ohne weitere Probleme ans Ziel, dem Büro.

Einen schönen Tag euch allen und

bleibt mir gewogen!
Marcus Sammet (Hobby -Autor, -Koch, -Fotograf)

Über Marcus Sammet

Über mich? www.marcussammet.de Da wird alles gesagt.
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