Alltäglicher Alltag

Die Ferien in Bayern sind dann jetzt auch vorbei, der alltägliche Alltag kehrt ein. Vorbei die Zeit der Tage, die ganz entspannt anfingen und erst am späten Abend endeten. Tage an denen es egal war, wann etwas erledigt wurde. Immerhin gute sechs Wochen lang.

Ausschlafen, gemütlich frühstücken, den Tag einfach langsamer angehen. Dafür ist ja auch Urlaub gedacht. Die Hektik ablegen. Noch dazu konnten wir uns eine Woche auf der für mich schönsten Insel der Welt verbringen und dort entschleunigen.

Leider mussten mein Schatz und ich früher als das Ferienende und eingeholt hat wieder arbeiten gehen, doch auch das barg einen Vorteil. Die mir inzwischen sehr ans Herz gewachsenen Kinder – eben leider nicht meine eigenen – verbrachten die letzten Tage bei ihrem Vater. Das führte zu einem sehr sanften Einstieg in den Alltag, zu dem auch das wieder arbeiten gehen gehört.

Doch seit heute hat uns der alltägliche Alltag wieder voll im Griff. Früh aufstehen, koordiniert. Traditionell ich zuerst, eine gute Stunde später mein Schatz, die dann auch nach und nach die beiden Kinder aus dem Bett scheucht und für den Gang zur Schule vorbereitet.

Auch im Büro merkt man überall, der Alltag ist zurück. Lange Gesichter weil Montag ist. Lange Gesichter, weil Ferien vorbei sind. Lange Gesichter, weil Alltag ist. Der erste dieser langen Reihe von alltäglichen Alltag Tagen zieht sich natürlich hin. Das tut er nur scheinbar, denn allein der wiederholte Blick auf die Uhr lässt den Tag länger als andere erscheinen.

Endlich Feierabend stellt sich die Frage nach dem, was mit dem Rest des Tages angestellt werden könnte. Viel bleibt da nicht, ab in den Supermarkt um noch ein wenig fürs Abendessen einzukaufen. Heim, auspacken und sich über die Kinder freuen, die noch ganz dringend für den nächsten Schultag Dinge benötigen. Dinge wie Hefte, Umschläge, Schnellhefter. Ich selbst bin dann doch immer wieder verblüfft, das die selben Lehrer, die jedes Jahr den gleichen Unterricht abhalten nicht schon vor Ferienbeginn wissen, was am ersten bzw. zweiten Schultag dringend benötigt wird.

Die Zeit vom Tag reicht sogar noch, um die ebenfalls sehr lieb gewonnene Schwiegermutter mit Leckereien aus dem Schrebergarten zu empfangen. Kaum hat sie uns wieder verlassen, gehts auch schon in die Küche, essen für uns bereiten und anschließend die Küche wieder von schmutzigem Geschirr befreien.

Im Grunde sollte ich genau jetzt, es ist 20 Uhr, ins Bett gehen, damit ich auf einen gesunden Schlafzeitraum von rund 8 Stunden zu kommen. Doch der alltägliche Alltag mag da nicht mitspielen.

Wie sieht es bei euch auch, hat der Alltag euch auch wieder im Griff? Vielleicht verratet ihr mir, wie es euch geht in der Kommentarfunktion.

Bitte bleibt mir trotz Alltag gewogen!

Euer
Marcus Sammet

Über Marcus Sammet

Über mich? www.marcussammet.de Da wird alles gesagt.
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