Abgeschossen – Advents-Fortsetzungsgeschichte 3

Heute gibt es den 3. Teil, ich hoffe ihr seid nach wie vor gespannt!

Denkt bitte an das kleine Gewinnspiel. Achtet auf die Buchstaben, die in Klammern gesetzt sind und notiert sie euch. An jedem Adventssonntag gibt es ein Lösungswort.

Beispiel: (A)bgeschossen – Advents-Fortsetzungsgeschichte.

Alle vier Wörter könnt ihr dann am 24.12. an die dann genannte Mailadresse senden. Die Lösung mit Gewinner wird am 26.12. bekannt gegeben. Jetzt gehts los, viel Spaß!

Marcus Sammet

Abgeschossen

© Marcus Sammet, München

Fortsetzung vom 06.12.

In der Kneipe ging es lustig rund. Ein Scherz über die, die betrunken (A)uto fuhren, jagte den Nächsten. Manfred und Jürgen überschlugen sich fast mit „sinnvollen“ Tipps.

„Wennst dann doch angehalten wirst, dafür musst dir n(u)r drei Wörter merken: Schlange-da, Ei(s)hockey und Wirsing.“

Die anderen konnten sich vor Lachen kaum halten, auch Mark selbst nicht. Er kannte die Wörter, die nüchtern eher „Schon lan(g)e da“, Alles OK?“ und „Wiedersehen“ heißen sollten. Dazu hatte er sich das Gesicht eines jungen Polizisten vorgestellt.

Peter klopfte ihm auf di(e) Schulter.

„Wenn der nach deinem Führerschein fragt, dann musst sagen: Den haben Sie doch, wenn der weg ist, mein lieber Schwan!“

„Genau, und wenn der dann fragt, ob Du Drogen oder Alkohol zu Dir genommen hast oder (b)ei Dir führst, dann sag ihm: Hau ab Du Schnorrer!“

Wieder war das Lachen laut und sorgte bei dem einem oder anderen für Schnappatmung.

„Besser noch, wenn die in den Kofferraum sehen wo(l)len, dann sagst denen, du kannst den nicht aufmachen, weil eine Leiche drin liegt.“ Herbert bog sich vor Lachen, während er es aussprach.

Sie lachten alle, bis das Zwerchfell schmerzte. Natürlich würde niemand von ihnen selbst fahren. Verm(u)tlich würden sie nicht mal ihr Auto finden, zumal Marks in der Garage zu Hause stand. Sie kipp(t)en noch einige Schnäpse und Biere, bis der Wirt schließen wollte. Er rief noch für alle Taxen. Peter nahm sich ein Eigenes. Anton, Manfred und Jürgen wollten sich Eins teilen, Herbert und er hatten ebenfalls fast den gleichen Weg. Die ersten zwei Taxen kamen recht schnell und die Kumpel waren auf dem Heimweg.

Mark erinnerte sich, dass ihr Taxi nicht kam. Herbert wankte auf die Straße, als er ein Taxi herfahren sah. Haller wunderte sich noch etwas über die Geschwindigkeit, schob diese Wahrnehmung dann doch auf seinen Alkoholpegel. Der Taxler musste zwangsläufig halten, wenn er Marks Freund nicht überfahren wollte. Erst im letzten Moment kam der Wagen zum stehen, Herbert stützte sich auf der Motorhaube ab. Gut gelaunt machten die beiden Männer es sich im Fond des Merc(e)des gemütlich. Der Fahrer protestierte, doch gegen zwei so betrunkene Männer hatte er keine Chance. Missmutig gab er Gas, fuhr etwas zu rasant um eine Kurve und geriet leicht ins schleudern. Das konnte der Fahrer allerdings leicht wieder unter Kontrolle bringen, doch hinter ihm durchzuckten Blaulichter die Nacht. Aus dem Streifenwagen hinter dem Taxi kam das eindeutige Signal, rechts ran zu fahren. Zunächst tat der Fahrer auch wie geheißen, doch kaum, das die Polizisten ausgestiegen waren, gab der Mann Gas. Die Hinterräder drehten durch, das Heck schlingerte ein wenig, was aber ausreichte, das sich Herbert im Fond übergeben musste. Mark selbst musste herzlich lachen, denn er wusste nicht genau, wen der Mann vorne mit „verdammtes Arschloch“ meinte: Herber(t) oder die Polizei. Jedoch war die Flucht nur von kurzer Dauer. Bereits wenige Straßen weiter war diese durch zwei Streifenwagen blockiert und von hinten näherten sich ebenfalls zwei. Die Falle schnappte zu. Mark hörte sich zu seinem Freund noch sagen, dass ihre Kumpels die Story nie glauben würden.

„Pass auf, gleich wird er nach seinem Führerschein …“

Herbert brauchte nicht auszureden, beide lachten sich fast die Seele aus dem Leib.

„… oder er verscheucht den Schnorrer…“ konnte Mark mit etwas Atemnot noch sagen.

—————– Fortsetzung folgt ——————–

Das gibt es zu gewinnen:

Kugelschreiber, 1 Buch Angerichtet und 1 Buch "Marlowe"

Ein Wandkalender 2016, ein Kugelschreiber, 1 Buch Angerichtet und 1 Buch „Marlowe“

 

Über Marcus Sammet

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