Abgeschossen – Advents-Fortsetzungsgeschichte 2

Heute gibt es den 2. Teil, ich hoffe ihr seid gespannt! Denkt bitte an das kleine Gewinnspiel. Achtet auf die Buchstaben, die in Klammern gesetzt sind und notiert sie euch. An jedem Adventssonntag gibt es ein Lösungswort.

Beispiel: (A)bgeschossen – Advents-Fortsetzungsgeschichte.

Alle vier Wörter könnt ihr dann am 24.12. an die dann genannte Mailadresse senden. Die Lösung mit Gewinner wird am 26.12. bekannt gegeben. Jetzt gehts los, viel Spaß!

Marcus Sammet

Abgeschossen

© Marcus Sammet, München

Fortsetzung vom 29.11….

Die Tankstelle an der Brauer-Str. schien ideal für einen Überfall. Gernot Blank hatte sie seit Wochen beobachtet. Zunächst Tagsüber, dann (A)bends und in der Nacht. Er wusste, wann die Schichtwechsel waren und die abgelösten Kassenkräfte mit den Geldbomben zur nahe gelegenen Bank gingen. Die Geldbomben waren (u)ninteressant für ihn, denn diese waren durch Farbbomben gesichert, die explodierten, wenn die Behältnisse gewaltsam geöffnet wurden. Um an die Kasseneinnahmen zu kommen, musste er unbedingt kurz vor dem Schichtwechsel die Tankstelle überfallen. Heute war es soweit. Kurz vor Mitternacht wollte er zuschlagen. Seit Wochen schon verließ der Abgelöste die Tankstelle mit zwei Geldbomben. Für Gernot war das gleichbedeutend mit besonders viel Geld. Für seinen Plan würde er notfalls über Leichen gehen. Die Spielschulden waren inzwischen immens und die Geldeintreiber saßen ihm im Nacken. Schon vor einer Woche wurden ihm an der linken Hand der Ring- und kleine Finger gebrochen. Als Warnung davor, was sie mit ihm tun würden, wenn er nicht bald seine Schulden zahlen würde. Der Druck war enorm groß. E(s) ging auf Mitternacht zu. Es wurde Zeit.

Der Taxistand eine Straße weiter war um diese Zeit kaum besetzt. Normalerweise jedenfalls. Heute standen dort (g)leich vier Taxen. Blank fluchte leise. Das Erste aus der Reihe startete und fuhr weg, die anderen Drei rückten auf. Nur noch Zwei zuviel! Der Fahrer aus dem jetzt ersten Wagen stieg aus und ging zur Tel(e)fonsäule vor, dessen oranges Rundumlicht jetzt durch die Nacht zuckte. Augenblicke später fuhr auch dieser Fahrer davon. Das brachte ihn auf die Idee, selbst bei der Zentrale anzurufen. Unter falschem Namen meldete er sich, bestellte ein Taxi ganz in die Nähe seines Standorts und legte auf. Sekunden später ging das Rundumlicht wieder an und auch das dritte Taxi verschwand in der Nacht. Ziel(s)trebig ging Blank nun zum vierten und letzten Wagen. Er ging zur Beifahrerseite und deutete dem Fahrer, dass er zum Kofferraum kommen solle. Umgehend stieg dieser aus, ging zum Hecks seines Wagens und öffnete arglos den Kofferraum. Sah dann etwas verwirrt zu Blank, der ni(c)hts bei sich trug. Noch bevor er etwas sagen konnte, spürte er einen harten Schlag gegen seinen Hals. Die Luft blieb ihm weg, er sank röc(h)elnd auf die Knie und musste einen weiteren harten Schlag auf den Kopf einstecken, der ihm das Bewusstsein nahm.

Das ging ja leicht, dachte B(l)ank und hievte den schlaffen Körper des Taxlers in den Kofferraum. Wenige Sekunden später fuhr er mit dem Taxi los zur Tankstelle. Das Taxi stellte er direkt vor der Tür zum Shop ab und ging eilig zur K(a)sse vor. Aus seiner Ja(c)keninnentasche zog er eine Pistole und ric(h)tete sie auf die Kassiererin. Schrie diese an, alles Geld schnell in einen Plastikbeutel zu packen. Die Kassiererin tat wie ihr geheißen. Öffne(t)e beide Kassen, entnahm alles Geld und übergab die gut gefüllte Tüte Gernot Blank. Kaum das dieser im Wagen saß, löst(e) sie den Alarm aus. Was er allerdings nicht wusste war, dass die Polizei bereits unterwegs war. Denn der Überfall auf den Taxifahrer um dessen Wagen zu stehlen wurde über eine Kamera an der Telefonsäule am Taxistand beobachtet. In dem Augenblick, als er auf der S(t)raße war, sah er schon mehrere Blaulichter hinter sich aufleuchten.

—————– Fortsetzung folgt ——————–

 

Über Marcus Sammet

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