So manch einer wird es kaum verstehen, aber das ist mir letztlich egal. Denn wie ich mit dem Verlust eines Freundes bzw. einer Freundin umgehe, ist ganz allein meine Sache. Meine Einstellung zum Tod ist sicher eine ganz spezielle und ich bin mir sicher, kaum jemand wird sie nachvollziehen können oder wollen. Ich werde sie hier auch nicht offenbaren.
Es ist jetzt beinahe 2 Monate her, das eine gute Freundin beerdigt wurde. Ich hatte sogar die Möglichkeit dort zu sein, weil ich zufällig in der Nähe war. Dennoch habe ich mich dagegen entschieden, nicht um mir und meiner Frau den Urlaub nicht zu vermiesen sondern weil ich bei dem Gedanken an sie nicht eine Holzkiste im Kopf haben wollte. Um genau zu sein, ich würde nichteinmal zu meiner eigenen gehen, wenn ich das vermeiden könnte.
Ich erinnere mich da lieber an ihr lachendes Gesicht im April, wie wir uns das letzte Mal im Paddys Pub im Pott in Bochum getroffen hatten. Daran, das sie mir meine Krimis korrigiert hatte. Daran, das sie mir das tanzen begebracht hatte, was sicher nicht leicht war. Daran, das wir viele Höhen und Tiefen zu meiner Zeit in Bochum miteinander gemeistert hatten. Daran, das sie trotz allem, was ihr wiederfahren ist, nie ihr Lachen verloren hatte. Daran, wie herzlich sie mich umarmt hatte, nachdem wir uns Jahre nicht gesehen, Jahre keinen Kontakt hatten.
Tschüss Daggi, mach ed jood !
Bleibt mir gewogen!
Marcus Sammet (Hobby -Autor, -Koch, -Fotograf)
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Ein ernstes Thema schön verpackt, herrlich für mich auch dieser Dialekt.
Liebe Grüße von einer Hamburgerin, die es nach Spanien verschlagen hat. *
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