Private TV-Sender

Auweia. Kommt ja schon mal vor, dass man an einem Wochentag zu Hause ist. Kommt schon mal vor, das man sich dann langweilt und den Fernseher anmacht. Da stellt man dann schnell fest, das theoretisch gute 500 TV-Sender über das Kabelnetz zur Verfügung stehen, wovon aber doch gut 300 extra bezahlt werden müssten. Bleiben gefühlte 200 Sender über. Auf praktisch keinem läuft etwas, das der Stimmung entspricht. Fast zwangsweise bleibt man dann bei den sogenannte privaten hängen. Was bekommt das ungeneigte Auge da zu sehen? Sich ankeifende Frauen aus den eher unteren sozialen Schichten. Egal auf welchem der Sender. Mal sind es die Betrugsfälle, dann Frauentausch und alternativ noch die X-Diaris (oder wie die auch heißen). Alle Sender haben eines gemeinsam: wie, zu klein gezüchtete Hunde, keifende Frauen jeder Altersklasse. Die selbst dann noch zu hören sind, wenn der Ton am Fernseher auf Null reduziert wurde. Voller Schreck also weg von diesen Sendern hin zu sogenanntem Männer-Fernsehen. Was kommt dann da? Sich wie Bulldoggen anbrüllende Männer. Super. Liebe Fernsehredakteure, geht ihr davon aus, das um diese Zeit sowieso niemand vor dem Fernseher hockt? Probiert ihr dann aus, was die Kabel- oder Sat-anlagen aushalten bevor die Empfangsteile durchbrennen? Oder soll damit gefördert werden, das kaum noch Menschen normal miteinander reden? Anschreien mag angesichts der beinahe unendlich vielen Kopfhörerträger im Straßenbild sinnvoll sein. Doch ist es nicht so, dass so gut wie jeder dennoch in der Lage ist, sich in angepasster Lautstärke ohne Fäkalausdrücke zu unterhalten?

Nun, ich bin froh darüber gute Bücher wie „Ein Mord ist keine Lösung“ von Alf Rolla zu besitzen. Obendrein habe ich noch meine eigenen Krimiideen, die ich zu Papier bringen kann. Dem Rest der Welt wünsche ich ein schmerzunempfindliches Gehör.

Bleibt mir gewogen!
Marcus Sammet (Hobby -Autor, -Koch, -Fotograf)

Über Marcus Sammet

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